Durch die Abruzzen/Attraverso l'Abruzzo (Amatrice - Sulmona)
near Amatrice, Lazio (Italia)
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Trail photos
Itinerary description
Herrliche Genusstour durch zwei Nationalparks der Abruzzen.
Grandiose, abwechslungsreiche und menschenleere Landschaft, hervorragendes und zugleich preisgünstiges Essen, Wein und Cafe. Freundliche, sehr bemühte und hilfsbereite Menschen und natürlich richtig schöne Dörfer und Städtchen. Dazu noch jede Menge Möglichkeiten für Gipfelbesteigungen (Corno Grande) und andere Abzweiger sowie Ausflüge abseits der Route.
Ich war begeistert! Einfach Bilderbuch!
Die Tour orientiert sich an Christoph Hennings Buch "Wilde Wege, stille Dörfer".
Zu 99% laufen wir auf der im Buch beschriebenen Wegstrecke.
Ab und zu haben wir uns ein paar kleine und undramatische Schnitzer geleistet.
Der kaum zu erkennende Weg ging verloren, hier und da wurde von uns eine einsame Schafsherde mit den dazugehörigen Schutzhunden umgangen, ein Weg war abgerutscht oder es wurde im weglosen Gelände schlicht eine bessere Route gefunden.
Die Bausubstanz in Amatrice und Campotosto ist immer noch zu grossen Teilen vom letzten Erdbeben 2016 zerstört. Wir haben deshalb am Lago di Campotosto im Zelt geschlafen.
Es gibt jedoch ein Hotel im Dorf das geöffnet hat. Bitte bei Bedarf vorab informieren.
Zelten ist offiziell verboten, aber problemlos möglich. Wenn man sich vernünftig verhält wird man wohl nirgendwo ein Problem damit bekommen. Die Herrausforderung ist dabei eher geignete Plätze und, speziell in den Bergen, das Trinkwasser zu finden.
Bei Forca di Penne gibt es im Wald einen wunderbaren Campingplatz, gleich beim Bauernhof Campodaqua. Uns war das leider in der hereinbrechenden Dämmerung im menschenleeren Forca di Penne nicht bewusst. Deswegen haben wir uns für eine Wiese entschieden.
Wer nicht gerade im italienischen Ferienmonat August durch die Abruzzen zieht, wird vermutlich so gut wie allein wandern.
Ab Ende September kann es stellenweise etwas schwierig werden eine Bleibe zu finden, da sich die Dörfer nach dem Sommer zunehmend in menschenleere Geisterstädte verwandeln.
Die Busverbindung nach Rom ist eigentlich überall hervorragend und dauert ca. 2 Stunden.
Wer im Zelt übernachten möchte sollte wissen, dass es in Italien ausserhalb Roms sehr schwierig bis unmöglich ist Schraubgaskartuschen zu bekommen. Also am besten vor der Weiterreise in Rom suchen oder einen Adapter einpacken!
Als Zwischenstation bei der Anreise empfiehlt sich Rieti.
Grandiose, abwechslungsreiche und menschenleere Landschaft, hervorragendes und zugleich preisgünstiges Essen, Wein und Cafe. Freundliche, sehr bemühte und hilfsbereite Menschen und natürlich richtig schöne Dörfer und Städtchen. Dazu noch jede Menge Möglichkeiten für Gipfelbesteigungen (Corno Grande) und andere Abzweiger sowie Ausflüge abseits der Route.
Ich war begeistert! Einfach Bilderbuch!
Die Tour orientiert sich an Christoph Hennings Buch "Wilde Wege, stille Dörfer".
Zu 99% laufen wir auf der im Buch beschriebenen Wegstrecke.
Ab und zu haben wir uns ein paar kleine und undramatische Schnitzer geleistet.
Der kaum zu erkennende Weg ging verloren, hier und da wurde von uns eine einsame Schafsherde mit den dazugehörigen Schutzhunden umgangen, ein Weg war abgerutscht oder es wurde im weglosen Gelände schlicht eine bessere Route gefunden.
Die Bausubstanz in Amatrice und Campotosto ist immer noch zu grossen Teilen vom letzten Erdbeben 2016 zerstört. Wir haben deshalb am Lago di Campotosto im Zelt geschlafen.
Es gibt jedoch ein Hotel im Dorf das geöffnet hat. Bitte bei Bedarf vorab informieren.
Zelten ist offiziell verboten, aber problemlos möglich. Wenn man sich vernünftig verhält wird man wohl nirgendwo ein Problem damit bekommen. Die Herrausforderung ist dabei eher geignete Plätze und, speziell in den Bergen, das Trinkwasser zu finden.
Bei Forca di Penne gibt es im Wald einen wunderbaren Campingplatz, gleich beim Bauernhof Campodaqua. Uns war das leider in der hereinbrechenden Dämmerung im menschenleeren Forca di Penne nicht bewusst. Deswegen haben wir uns für eine Wiese entschieden.
Wer nicht gerade im italienischen Ferienmonat August durch die Abruzzen zieht, wird vermutlich so gut wie allein wandern.
Ab Ende September kann es stellenweise etwas schwierig werden eine Bleibe zu finden, da sich die Dörfer nach dem Sommer zunehmend in menschenleere Geisterstädte verwandeln.
Die Busverbindung nach Rom ist eigentlich überall hervorragend und dauert ca. 2 Stunden.
Wer im Zelt übernachten möchte sollte wissen, dass es in Italien ausserhalb Roms sehr schwierig bis unmöglich ist Schraubgaskartuschen zu bekommen. Also am besten vor der Weiterreise in Rom suchen oder einen Adapter einpacken!
Als Zwischenstation bei der Anreise empfiehlt sich Rieti.
Waypoints
Waypoint
0 ft
Bauernhof Capodacqua
Waypoint
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Bolognano
Waypoint
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Prato della Selva
Waypoint
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RIFUGIO DUCA DEGLI ABRUZZI
RIFUGIO DUCA DEGLI ABRUZZI
Waypoint
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RIFUGIO GARIBALDI
RIFUGIO GARIBALDI
Fountain
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Wasser
Campsite
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Wilder Zeltplatz 2
Comments (7)
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FANTASTICO!! Complimenti a voi!
Bisogna essere stranieri per apprezzare veramente le meraviglie d'Italia!
Bravi e grazie per la stupenda recensione.
Ich werde ab kommenden Montag, 7. Juni 2021, diese Strecke gehen. Super, dass es Euren Track gibt! Ich hab zwar das Buch von Henning und hab es auch eingescannt aufs Handy, aber mit GPS Tracks fühle ich mich noch sicherer (ist meine erste Tour die so weit geht und die ich mit Tracks mache). Bin schon gespannt und freu mich sehr.
Hallo Klaus!
Ich wünsche Dir viel Spaß und gutes Wetter!
Die Strecke ist eine schöne Genusstour. Aber sei gewarnt! Ich habe unterwegs, dank italienischer Hausmannskost und Rotwein, kein Gramm abgenommen. ;)
Danke für die Antwort!
ui, davor hab ich auch schon angst ...
Unterm Jahr esse ich vegan. und da am Anfang des Lockdowns der Alkoholkonsum bei mir gestiegen ist, habe ich die letzten 4-5 Monate auch keinen Alkohol getrunken. Beides habe ich nicht vor, bei dieser Tour beizubehalten ;-) (sonst macht ja Abruzzen keinen Sinn). Übrigens ist das meine Ausweichtour. Wollte eigentlich Salzburg-Triest gehen, aber da ist mir heuer um diese Zeit noch zu viel Schnee.
Ich hab mir auch einige Tagesetappen-Tracks von Sentiero Italia runter geladen, die bieten einige Varianten.
Eine Frage habe ich auch noch: Ich plane eigentlich ohne Zelt zu gehen. Schlafsack und Matte schon, sowie ein Biwaksack. So für Notfälle. Meine ersten Anrufe lassen es mir möglich erscheinen, überall was zu finden (ich spreche recht gut Italienisch). Findest Du das geht so? Würde mich über Antwort freuen.
Aber auch sonst ganz vielen Dank für den Track und die Fotos.
Ich denke, dass Du zu dieser Jahreszeit keine Probleme haben solltest dort Unterkünfte zu finden.
Wir hatten damals ein Zelt aus verschiedenen Gründen dabei.
Einer war ganz einfach Lust auf ein paar Zeltnächte, ein anderer die herbstliche Jahreszeit. Im Oktober kann es etwas menschenleer in den Dörfern werden und in Forca di Penne standen wir dann tatsächlich vor verschlossenen Türen und konnten auch telefonisch niemanden erreichen, der uns die Tür geöffnet hätte.
Zu Beginn der Tour waren die Dörfer auch noch schwer durch das Erdbeben von 2016 in Mitleidenschaft gezogen.
Aber mittlerweile solltest Du da wieder überall etwas finden können. Hätte da keine Bedenken...
Lass es Dir gut gehen und grüß mir Italien!
Ganz herzlichen Dank. Und dir auch einen schönen Sommer!